Viele Menschen beklagen seit Jahren, dass in den Supermärkten Weihnachtsgebäck so früh angeboten werde – Spekulatius und Dominosteine zum Ende der Sommerferien: Viele ärgern sich, aber noch mehr lassen es sich schmecken.
Unsere Kirchengemeinde setzt im Jahre 2013 aber noch eins drauf:
Die Vorweihnachtszeit beginnt dann schon im März! Genauer: Mit dem „Tag der Ankündigung (der Geburt) des Herrn“ am 25. März!
Rechnen wir nach: Das sind genau neun Monate bis Weihnachten.
Mit diesem Fest wollen wir im kommenden Jahr die Feier des Christusjahres beginnen und dabei bis zum 2. Februar 2014 an eine ganze Reihe beinahe vergessener Feiertage erinnern. Sie alle stehen im Zusammenhang der Geburt Christi. Mit dem 25. März beginnt die Zeit der Schwangerschaft. Es folgen weitere Gedenktage: Der Tag der Geburt von Johannes dem Täufer („Johannestag“ 24.6.), die Begegnung der beiden Mütter „Marias Heimsuchung“ (2. Juli) und weitere, vergessene Gedenktage ….. Wir erleben in dieser Zeit Vorfreude und Sorgen mit, auch Ungewissheit, Ängste, manchmal gar Trauer – und eben auch inniges Glück.
Auch nach den Weihnachtstagen 2013 geht es noch weiter, etwa zum 28. Dezember, dem „Tag der unschuldigen Kinder“, zum Kindermord des Herodes, am Neujahrstag (2014) zur Beschneidung und Namensgebung Jesu, bis hin zum 2. Februar, dem „Tag der Darstellung Jesu im Tempel (Lichtmess)“, – womit dann der Weihnachtskreis zu Ende geht.
Weihnachten einmal anders – lassen sie sich mitnehmen auf eine weihnachtliche Reise durch das ganze Jahr!
Michael Müller / Hartmut Demski