Feierliche Wiedereröffnung der Burger Kirche

Am Sonntag, dem 26. Januar, wurde unter großer Anteilnahme seitens der Orts- und der Kirchengemeinde die im Juli 2021 durch Flutschäden schwer beschädigte Burger Kirche nach dreieinhalb Jahren der Planung, Sanierung und Renovierung wieder eröffnet und dem staunenden Publikum präsentiert.
Der Gottesdienst, an dem neben den Pfarrerinnen Almuth Conrad, Anke Schäfer und Sarah Kannemann auch Birgit Siekmann und Manuela Schulz beteiligt waren, zeichnete lebendig die Ereignisse seit der Flutkatastrophe 2021 nach und stellte die weitere Perspektive unter das Motto der diesjährigen Jahreslosung “Prüfet alles, und behaltet das Gute.”.
Wie gut alles geworden ist, konnten die Besucher vor und nach dem Gottesdienst begutachten. Der helle Fußboden, der moderne Seiteneingang mit klugem Windfang, die völlig neu gestaltete Sakristei: Man konnte ahnen, wie viel Kreativität, Herzblut und Expertise in die Renovierung geflossen sind – und auch großzügige Spenden und Zuschüsse, unter anderem von der Gerd-Kaimer-Stiftung, die den Wiederaufbau mit einem namhaften Beitrag unterstützt hat. Pfarrerin Conrad dankte in diesem Rahmen allen von Herzen, die sich für die Burger Kirche eingesetzt haben – es waren zu viele, um sie einzeln zu nennen, und doch haben sie alle ihren Beitrag dazu geliefert, dass das Lob Gottes nun wieder in den alten Mauern erklingen kann.
Nun also steht die Kirche im neuen Gewand wieder zur Verfügung: Für Gottesdienste, aber auch für kulturelle Veranstaltungen aller Art – fast man könnte sagen: Nun schlägt in Unterburg wieder das Herz. Und auch die Turmuhr, die jahrelang den Zeitpunkt des Hochwassers festgehalten hatte, schlägt den Burgern nun wieder die Stunde. Ein Förderverein zur Koordinierung und Unterstützung der weiteren Arbeit befindet sich zur Zeit in Gründung und wird dafür sorgen, dass das besondere Gotteshaus wieder mit Leben gefüllt wird.