Der Vorsitzende, Pfr. Seng, eröffnet die Sitzung mit Schriftlesung, Lied und Gebet. Dabei erinnert er an das bedeutsame Wirken unseres ehemaligen Presbyters Hans Herbert Fischer, der in der Nacht verstorben ist. H.H. Fischer war bis zuletzt tätig für den Gemeindebrief, für die Seniorenfreizeiten, für die Impulse-Reihe, im Bezirksdienst und weit darüber hinaus. Das Presbyterium gedenkt seiner in Stille und dankt Gott für so viel Gutes, das er durch H.H. Fischer in unserer Gemeinde gewirkt hat.
Das Presbyterium beruft Diakonin Claudia Stracke zur Jugendreferentin an der Stadtkirche. Somit kann sie ihren Dienst, den sie bislang als Vakanzvertretung getan hat, nahtlos fortsetzen. Die Berufungskommission sowie der Vorstand des CVJM hatten diese Entscheidung vorbereitet und befürwortet. Die Einführung von Frau Stracke ist für den 2. Advent angedacht.
Auf Anregung des landeskirchlichen Orgelsachverständigen hat der Bereichsausschuss Mitte eine hochwertige Orgel in England in letzter Minute aus einer Abbruchkirche zum Schrottpreis gekauft und eingelagert. Es wird nun zu ermitteln sein, zu welchem Preis diese Orgel zur Sanierung und Verstärkung der Stadtkirchenorgel verwendet werden kann.
Zur Presbyteriumswahl am 14. Februar sind alle Gemeindemitglieder aufgerufen, Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen und vorzuschlagen. Formulare dazu sind im Gemeindebüro und bei den Pfarrern erhältlich.
Das Diakonische Werk und das Presbyterium laden gemeinsam ein zur Eröffnung der neuen Räume Markt 7 für die Suchtberatung im Stadtkirchen-Gottesdienst am Sonntag, 13. Sept., anschließend Grußworte und Besichtigung der Räume über dem Gemeindebüro. Zugleich begeht der Chor „Jubilate Deo“ sein 10jähriges Bestehen.
Der „Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ (26. – 31. Okt.) führt durch Burg. Mitgehen auf einzelnen Etappen ist erwünscht. Flyer liegen aus, Rückfragen an Frau Dresen.
Das Presbyterium befasst sich ausführlich mit der künftigen Arbeit des Gemeindebüros, wenn ab 1. Januar 2016 weitere Aufgaben (Kirchenbuchführung, Friedhofsverwaltung etc.) zentral in Lennep durchgeführt werden. Beschlüsse werden gefasst, um die reibungslose Weiterarbeit des Gemeindebüros auch im Jahr 2016 zu sichern.
Nach Aufforderung durch das Landeskirchenamt hat das Presbyterium im Sommer weitere Beschlüsse zur Übergabe des Friedhofs Burg an die Stadt Solingen gefasst. Die landeskirchliche Genehmigung liegt nun vor. Die einzelnen Schritte zur Erfüllung des notariellen Vertrages werden derzeit vollzogen. Der Termin der „Schlüsselübergabe“ rückt näher.
Das Presbyterium beschließt, die Kaution für die Anmietung gemeindlicher Räume auf 200 EUR zu erhöhen, um Ausfallrisiken zu reduzieren.
Das Presbyterium nimmt drei Eintritte und 24 Austritte zur Kenntnis.
Die Zahl der Austritte ist erschreckend. Auslöser war im Jahr 2015 die Veränderung der Abrechnung der Kapitalertragsteuer durch die Finanzämter. In der Öffentlichkeit entstand der Eindruck, es handele sich um eine neue Kirchensteuer. Tatsächlich wurde jedoch nur der Abrechnungsmodus für eine bestehende Steuer verändert. Zudem wurde nie darauf hingewiesen, dass Kapitalertragsteuer nur dann zu zahlen ist, wenn der Freibetrag von 801 EUR (Ehepaare 1602 EUR) überschritten wird. Und von der dann entstehenden Steuer ist nur ein geringer Prozentsatz (9%) als Kirchensteuer abzuführen.
Natürlich gibt es viele weitere Gründe für einen Kirchenaustritt. Die Gemeinden sind weithin ratlos, wie sie der Austrittswelle begegnen sollten. Sich noch mehr um eine gute Arbeit in den Gemeinden zu bemühen, scheint das einzige Mittel zu sein.
Rückfragen an Pfarrer Ulrich Seng, Vorsitzender des Presbyteriums, ulrich.seng@ekwk.de |