Die Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde ist Teil der Verkündigung. Deshalb orientiert sie sich an der Botschaft und den Inhalten, für die die Evangelische Kirchengemeinde steht. Zielgruppe sind zum einen die Gemeindeglieder, zum anderen die Öffentlichkeit darüber hinaus.
Die Situation
Die Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde geschieht auf verschiedenen Ebenen:
- im vierteljährlichen Gemeindebrief,
- im monatlichen Infoblatt über die Arbeit des Presbyteriums und besondere
- Veranstaltungen,
- durch Gemeindeversammlungen,
- durch Pressemitteilungen und -artikel,
- durch Schaukästen und Plakatierungen,
- durch Veranstaltungen selbst,
- durch Mitarbeitende und Gemeindeglieder.
Die Ziele
Die Evangelische Kirchengemeinde läßt die Öffentlichkeit in Presbyteriumssitzungen und Ausschüssen zu, soweit die zu behandelnden Angelegenheiten ihrer Natur nach hierzu geeignet sind. Der Inhalt der Tagesordnung wird aussagekräftig in Schaukästen, Predigtstätten und Gemeindehäusern bekanntgegeben sowie der Presse rechtzeitig mitgeteilt.
Die Evangelische Kirchengemeinde koordiniert und gestaltet die Presse- und Medienarbeit (z.B. Lokalfunk) professioneller. Sie lädt die Redakteure zu kirchlichen Veranstaltungen ein, bereitet “Waschzettel³ vor und veranstaltet Pressekonferenzen.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit verdient die Werbung ein besonderes Augenmerk. Auch dabei steht die biblische Botschaft im Mittelpunkt. Die verschiedenen Möglichkeiten hinsichtlich der Werbemittel beschränken sich nicht nur auf selbsterstellte Plakate, sondern auch z.B. auf angemietete Plakatflächen oder Zeitungsinserate, jedoch dem jeweiligen Anlaß angemessen. Hierzu stellt die Evangelische Kirchengemeinde einen Werbe-Jahresplan auf und richtet einen Etat ein.
Öffentlichkeitsarbeit ist von hoher Bedeutung für das Erscheinungsbild der Evangelischen Kirchengemeinde Wermelskirchen nach außen. Somit ist sie Vorstandsarbeit. Diese Arbeit erfordert eine/n Pressebeauftragte/n, der/die über das Gemeindeleben umfassend informiert ist. Die Information der Öffentlichkeit erfolgt in enger Abstimmung mit dem/der Vorsitzenden des Presbyteriums.
Weil die Evangelische Kirchengemeinde mit seelsorgerlicher Kompetenz, Erreichbarkeit und Ansprechbarkeit an die Öffentlichkeit tritt, sind Strukturen für deren Vermittlung vorhanden (z.B. eine einheitliche Rufnummer mit Dienstbereitschaft, persönliche Weiterleitung an andere Beratungseinrichtungen, einprägsames Logo).
Nach wie vor ist die wirkungsvollste Art der Öffentlichkeitsarbeit überzeugendes Auftreten von Christen im täglichen Leben.